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Aktualisiert: 20.10.2011
20.10 Uhr Latest update: 20 October 2011
Alles fing an im August 1969.
Damals, im Alter von 8 Jahren, nahm mich mein Vater mit zum
Royal Air
Force Flugplatz Gütersloh. Hier habe ich zum ersten mal die "Red Arrows" Kunstflugstaffel gesehen und war fortan vom Virus der
Fliegerei infiziert. Damals musste mein Vater des Öfteren nach
Marienfeld und immer wenn sich eine Gelegenheit bot, nahm er mich mit
zum nahe gelegenen RAF Flugplatz. Ich kann mich noch heute an die
spektakulären Landeanflüge der Hawker Hunter und
EE Lightning
erinnern. In den ersten Jahren flogen die Lightnings noch ohne den
später aufgebrachten grünen Tarnanstrich. Sehr interessant waren auch
die vielen Flugzeuge anderer Nationen, die RAF Gütersloh für einen
Tankstop nutzten. Es waren Jahre mit sehr vielen Flugbewegungen pro
Tag.
Im Jahre 1978 bekam ich meine erste Kamera, eine Spiegelreflexkamera von Canon mit einem Soligor Zoom-Objektiv. Die erste Zeit wurde noch auf Farbfilm fotografiert. Nicht viele dieser Aufnahmen aus der ersten Zeit sind gelungen, aber die Fotos, die ich noch habe, bleiben in guter Erinnerung und sind mittlerweile digitalisiert.
Der unter den Flugzeugfotografen allseits beliebte Kodachrome 25 oder 64 Dia-Film wurde von mir ab dem Jahr 1983 eingesetzt.
Wurde in den ersten Jahren noch
außerhalb der Flugplätze, oder auf Flugtagen (Air Shows) fotografiert,
so kamen immer mehr Möglichkeiten hinzu, direkt auf einen Flugplatz zu
kommen und die Flugzeuge aus der Nähe, entweder auf der Flightline,
Taxiway oder Runway zu fotografieren. Für die Enthusiasten werden gerade
in der Militärfliegerei immer wieder so genannte "Spotterdays" oder "Photocalls"
an bestimmten Terminen angeboten. Eine dieser Highlights ist der
jährliche Spottertag auf dem belgischen Fliegerhorst Kleine-Brogel. Hier
werden dem Fotografen hervorragende Möglichkeiten geboten, die
teilnehmenden Flugzeuge der Nato-Einheiten zu fotografieren.
Zu meinen Highlights zählen die Besuche auf den Flugbasen in den USA. In den Jahren 1990, 1993, 1994, 1997 und im Jahr 2000 hatte ich die Gelegenheit in den US Bundesstaaten Kalifornien, Nevada, Oregon, Idaho, Arizona und New Mexico viele interessante Flugzeuge auf Dia-Film zu bannen. Hier will ich mich für die besonders freundliche Unterstützung bei den einzelnen Einheiten bedanken.
Nur 40 Kilometer von meinem Heimatort entfernt ist der Flugplatz Gütersloh. Leider
wurden dort die RAF Einheiten in den 90er Jahren abgezogen. In den Royal Air Force Zeiten wurde diese Basis stark frequentiert, von den dort stationierten Staffeln und allen Einheiten der Nato. Nach der Übernahme durch die Royal Army ist es recht still geworden mit den Flugaktivitäten.
Eine weiterer Fliegerhorst den ich oft besucht habe, war Hopsten (bei Rheine) mit dem dort stationierten JaboG 36/JG72. Dieser Flugplatz fiel leider auch dem Rotstift zum Opfer und wurde im Jahre 2006 geschlossen. Hier an diesem Nato-Flugplatz gab es immer sehr gute Möglichkeiten die Flugzeuge auf der Runway, an mehreren Stellen, direkt am parallel verlaufenden Zaun, zu fotografieren.
War mein Hobby in den 80er und
90er Jahren hauptsächlich auf die Militärfliegerei ausgerichtet, so habe
ich ab dem Jahr 2004 auch die Zivielfliegerei für mich entdeckt. Der
Flugplatz Hannover-Langenhagen wird von mir in regelmäßigen
Abständen angefahren, um dort an den Startbahnen oder Taxiways die
unterschiedlichen Airliner zu fotografieren.
In den 80er und 90er Jahren
setzte ich die Nikon F70, Nikon F90x, Nikon F100 und
die Canon T90 Spiegelreflexkameras mit den unterschiedlichsten original Objektiven ein.
Ab dem Jahr 2004 fotografiere
ich ausschließlich mit Digitalkameras.
Derzeit benutze ich die
Canon 40D und Canon 400D mit den
unterschiedlichsten Canon Objektiven.
Rainer Mueller
Aktualisiert: 20.10.2011 20.10 Uhr Latest update: 20 October 2011